Falscher Bankmitarbeiter kontaktiert Neusserin

Am Freitag (26.04.), gegen 12:45 Uhr, wurde eine 77-jährige Neusserin telefonisch von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter kontaktiert. Er informierte sich über eine vermeintliche Überweisung und über die Kontodaten sowie den PIN der Neusserin. Ein Unbekannter erschien bei der Dame und sie händigte ihm die EC-Karte aus. Kurze Zeit später wurde damit Bargeld von einer Bank abgehoben. Der Abholer kann wie folgt beschrieben werden: der Mann sei circa 175 Zentimeter groß und schlank. Er habe einen dunklen Hautteint und schwarze lockige Haare. Er trug eine schwarze Jeans sowie eine schwarze Jacke. Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen. Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei: Betrüger versuchen auf ganz unterschiedlichen Wegen, an Ihr Geld und Ihre Wertgegenstände zu kommen. Die Masche des falschen Bankmitarbeiters ist dabei nicht neu. Anhand geschickter Gesprächsführung und möglicherweise auch bereits zuvor abgegriffener Daten überzeugen sie ihre Opfer zunächst, ihnen weitere Daten, wie etwa TAN-Nummern, insbesondere PIN zu übermitteln. Somit erhalten sie Zugriff auf das Konto. Auch die Seiten, auf denen die Nummern eingegeben werden sollen, sehen oft auf den ersten Blick der echten relativ ähnlich. Meist fällt der Betrug erst auf, wenn der Schaden entstanden ist. Machen Sie sich immer bewusst: Ihre Bank wird Sie nicht per Telefon kontaktieren, um persönliche Daten abzufragen! Geben Sie auf keinen Fall Passwörter, PIN oder TAN-Nummern heraus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Anruf rechtmäßig ist, legen Sie auf und rufen Sie Ihre Bank unter der von Ihnen selbst herausgesuchten Nummer zurück. Auch sollten Sie generell Vorsicht beim Anklicken von Links walten lassen. Durch so genanntes Smishing versuchen Kriminelle, Daten ihrer Opfer abzugreifen. Prüfen Sie den Absender und den Inhalt der Mail genau. Wenn Sie etwa wissen, dass Ihre Bank gar nicht Ihre E-Mail-Adresse hat, kann das Anliegen des Absenders kein gutes sein. Hilfreiche Tipps finden Sie zu diesen Themen auch im Internet: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: