BAB 23 – Schwerer Verkehrsunfall – Eine Person verstirbt vor Ort – Polizei gibt Ratschläge zum Verhalten an Unfallstellen

Am Samstagnachmittag (06.05.2024) ist es auf der BAB 23 in Fahrtrichtung Hamburg kurz vor der Anschlussstelle Horst/Elmshorn zu einem folgenschweren Unfall zwischen zwei Personenkraftwagen gekommen. Eine Person verstarb an der Unfallstelle und drei weitere Personen wurden durch den Unfall leicht verletzt. Zudem kam ein Hund zu Tode. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand verlor um 16:48 Uhr ein Mann aus ungeklärter Ursache die Kontrolle über seine Mercedes C-Klasse und kollidierte mit einem vorausfahrenden Fiat 500, der im weiteren Unfallverlauf mit der Mittelschutzplanke zusammenstieß. Die Ermittler können nicht ausschließen, dass der 62-jährige Mercedes-Fahrer während der Fahrt einen medizinischen Notfall erlitt und es so zu dem Unfall kam. Die folgenden Reanimationsmaßnahmen blieben erfolgslos. Seine 59-jährige Beifahrerin, mit dem Fahrer in Nordrhein-Westfalen wohnhaft, erlitt einen Schock und leichte Verletzungen. Die 60-jährige Fiat Fahrerin und ihre Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Darüber hinaus wurde ein im Fiat mitfahrender Hund tödlich verletzt. Besonders zu erwähnen sind zwei Kameraden der Berufsfeuerwehren Hamburg und Hannover, die sich privat in Ihren Fahrzeugen an der Unfallstelle befanden und die Notsituation des Verunfallten erkannten. Sie übernahmen sofort die medizinische Erstversorgung. Zudem unterstützten weitere umsichtige und couragierte Verkehrsteilnehmer, indem sie einen Sichtschutz für die Ersthelfer und den Verletzten hochhielten. In diesem Zusammenhang gibt die Polizei Hinweise und Ratschläge, wie man sich nach Unfällen, insbesondere auf Autobahnen richtig verhält: Auf Autobahnen gilt immer: Eigenschutz geht vor! Oberste Priorität ist, den Fahrstreifen zu verlassen und bestenfalls hinter die Leitschutzplanke zu treten. Machen sie sich mit einer Warnweste und einem Warndreieck, dass 200 Meter vor der Unfallstelle aufgestellt werden sollte, sichtbar. Solange der Verkehr fließt, ist es wichtigste Aufgabe, die Unfallstelle zu sichern! Informieren sie dann Polizei- und Rettungskräfte über den Notruf. Wenn die Unfallstelle abgesichert ist, helfen sie den Verunfallten und leiten sie Erste-Hilfe-Maßnahmen ein. Für Fahrzeugführende im Folgeverkehr gilt: - reduzieren sie ihre Fahrgeschwindigkeit! - bilden sie frühzeitig eine Rettungsgasse zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen! - Halten sie Sicherheitsabstand zu an der Unfallstelle befindlichen Ersthelfern und Rettungskräften. - Vermeiden sie unnötiges Drängeln und aufdringliches Hupen. - Warten sie, bis die Unfallstelle wieder freigegeben wird. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Jens Zeidler Telefon: 04551-884-2022 Handy: 0151-11717416 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de