Digitalisierungskongress NØRD zeigt neueste Entwicklungen und Trends der digitalen Welt
Am 29. und 30. Mai 2024 findet in Rostock der dritte Digitalisierungskongress NØRD statt. "Der Digitalisierungskongress hat sich inzwischen etabliert und ist der Anlaufpunkt für alle, die sich für digitale Entwicklung und Innovation interessieren", wirbt Digitalisierungsminister Christian Pegel für die Veranstaltung und weiter:
"Mecklenburg-Vorpommern ist ein attraktiver Arbeits- und Lebensort - und genauso präsentieren wir uns mit der NØRD, die seit 2019 eine Erfolgsgeschichte für sich ist. Mit über 300 Fachbeiträgen auf sieben Bühnen und in 65 Workshops können Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr erfahren, welche Lösungen der digitale Wandel für sie bereithält."
Die erste Auflage vom 6. bis 7. November 2019 zog mit 120 Sprecherinnen und Sprechern 1.400 Gästen an. Insgesamt wurden an acht Veranstaltungsorten mit Tagesprogrammen und Abendveranstaltungen zehn Teilveranstaltungen angeboten. Die zweite NØRD lockte vom 31. Mai bis zum 14. Juni 2021 mit 176 Einzelveranstaltungen mehr als 200 Rednerinnen und Redner sowie rund 2.000 digitalen Zuschauerinnen und Zuschauer.
In diesem Jahr wird die NØRD als digital convention - als ein Erlebnis-, Content- und Mitmachformat - vom Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung MV und verschiedenen Partnern organsiert. Auch die Digitalen Innovationszentren des Landes mit den Coworking Spaces werden mit dabei sein und ihre Arbeit vorstellen. "Mit 60 Partnern haben wir die NØRD bis heute zusammen vorbereitet, um allen Themen der Digitalisierung gerecht zu werden und mit vielen Impulsen aus dem Land, ins Land hinein und über die Landesgrenzen hinweg den digitalen Wandel weiter zu unterstützen", so Christian Pegel.
Handwerk will mit Digitalisierung wettbewerbsfähig bleiben
Mit der Digitalisierung werden sich viele Arbeitsprozesse auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) des Handwerks verändern können. "Die Branche wird sich nachhaltig weiterentwickeln. Traditionelle Handwerksbetriebe in unserem Land setzen schon vermehrt auf moderne Technologien, um wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Ein herausragendes Beispiel ist die Digitalisierung im Bäckerhandwerk, wo traditionelles Backhandwerk und moderne Technologien erfolgreich miteinander verschmelzen", sagt Christian Pegel.
Die Digitalisierung der Bäckerei kann schon bei der Produktions- und Sortimentsplanung anfangen. Dabei unterstützen Bedarfsanalysen das Bäckerhandwerk mittels künstlicher Intelligenz. "Durch verlässliche Zahlen sinkt die Überproduktion, was zu weniger verschwendeten Lebensmitteln führt", nennt Pegel einen Vorteil für die Digitalisierung und weiter: "Aber auch das bargeldlose Zahlen, was heutzutage in vielen Bereichen schon zum Standard gehört, ist Teil der Digitalisierung in den alltäglichen Bäckereien und erleichtert den Kundinnen und Kunden das Leben."
Digitale Tools für die Gesundheit werden vorgestellt
Die digitale Gesundheitsversorgung gewinnt nicht nur für jeden Einzelnen an Bedeutung, sondern spielt auch im Programm der diesjährigen NØRD eine wichtige Rolle. "Praktische Beispiele, die sich bewährt haben, werden zeigen, wie digitale Gesundheitsanwendungen dazu beitragen können, Krankheiten vorzubeugen und die Gesundheit zu fördern. Digitale Tools ermöglichen es den Menschen schon jetzt, ihre Gesundheit proaktiv zu managen und Krankheiten frühzeitig zu erkennen", so Christian Pegel und:
"KI-basierte Methoden ermöglichen zudem die Interpretation komplexer Patientendaten, können aber das Erfahrungswissen eines Ärzteteams nicht abbilden. Ein Zusammenspiel aus KI-basierter Datenanalyse mit der ärztlichen Kompetenz eines Teams könnte die Therapieplanung und -durchführung verbessern". Das digitale Tool MINIMAKI verbessert die Therapieplanung von Herzklappenerkrankungen. "Die Plattform ermöglicht die Simulation verschiedener Therapieoptionen anhand des digitalen Zwillings des Patientenherzens, verbessert die Entscheidungsfindung in Ärzteteams und fördert eine ganzheitliche Patientenaufklärung", so der Digitalisierungsminister.
Start-up-Szene trifft sich auf der NØRD
Die NØRD bietet nicht nur etablierten Unternehmen eine Plattform, sondern auch Start-ups. "In Mecklenburg-Vorpommern wächst seit Jahren eine erfolgreiche Start-up-Szene. Die NØRD bietet allen Besucherinnen und Besuchern Informationen aus erster Hand und wertvolle Einblicke für alle, die sich womöglich selbstständig machen wollen. In Präsentationen können Interessierte neue Geschäftsideen kennenlernen und sich über Projekte austauschen", verspricht Christian Pegel.
Die Workshops und Diskussionsrunden der NØRD ermöglichen einen Einblick in die aktuellen Themen der Digitalisierung, Innovation und Technologie in Mecklenburg-Vorpommern und im gesamten Ostseeraum.
Wie kann Verwaltung effizienter und benutzerfreundlicher gestaltet werden? "Auf der NØRD erhalten Sie nicht nur praktische Bespiele wie den aus MV stammenden Digitalen Bauantrag, sondern auch welche Herausforderungen gemeistert wurden", verspricht der Digitalisierungsminister und weiter: "Künstliche Intelligenz in der Verwaltung oder wie sich ihre Region mit Hilfe der Digitalisierung zu einer sogenannten Smart City verwandeln kann und welche Auswirkungen dies auf Ihr ganz individuelles Leben hat - auf der NØRD erhalten Sie einen umfassenden Einblick, wie eine moderne Verwaltung aussehen kann."
An beiden Veranstaltungstagen können Interessierte am Abendprogramm im Rahmen der NØRD teilnehmen. Am ersten Veranstaltungstag findet die "Night of Inspiration" mit einem vielfältigen kulturellen Programm auf der Mainstage statt. Die "Night of Community" am zweiten Veranstaltungstag lädt zum Ausklang bei Musik und Gesprächen ein.
Zentraler Veranstaltungsort ist die HanseMesse in Rostock. Der Eintritt ist an beiden Tagen kostenfrei. Die Ticketregistrierung erfolgt über www.digitalesmv.de/noerd/tickets. Weitere Informationen zur NØRD sowie das vollständige Programm finden Sie auf der Internetseite des digitalen MV: https://www.digitalesmv.de/noerd_2024
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung
Mecklenburg-Vorpommern
Telefon: 0385/58812003
E-Mail: presse@im.mv-regierung.de