Offenburg – Renitente Person
Nach der Alarmierung der Rettungskräfte zu einem Wohnungsbrand im Goldregenweg musste die Wohnungstür am frühen Donnerstagabend geöffnet werden. Der Bewohner konnte im Schlafzimmer angetroffen und von der Feuerwehr aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Zu der Rauchentwicklung in der Küche war es durch vergessenes Essen auf dem Herd gekommen. Der Bewohner zeigte sich gegenüber der eingesetzten Polizeistreife sofort renitent und wollte den Gefahrenbereich um die Wohnung nicht verlassen. Die Gegenwehr war so heftig, dass er beim Versuch, ihn über das Treppenhaus nach draußen zu bringen, um sich schlug. Unter Anwendung von einfacher körperlicher Gewalt sperrte sich der Bewohner auf dem Weg durch das Treppenhaus bis ins Freie. Beim Verlassen des Gebäudes verletzte er einen der Beamten durch einen Tritt leicht. Im Anschluss wurde der Mann mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht. Am Freitagmorgen, gegen 02.19 Uhr, meldete ein Mitarbeiter der Klinik den selben Mann, der erneut randalierte. Im Gespräch mit der eingetroffenen Polizeistreife wurde dem 30-Jährigen gegenüber ein Platzverweis für den Bereich um die Klinik ausgesprochen. Zunächst entfernte sich der Betroffene und die Polizeistreife zog sich ebenfalls zurück. Kurze Zeit später meldete die Klinik erneut das Auftauchen des Randalierers in der Notaufnahme. Da er weder einsichtig noch gesprächsbereit war und weiterhin aggressiv reagierte, wurde er zum Polizeirevier verbracht, wo er sich nach einiger Zeit beruhigen ließ und wieder entlassen wurde. Der Mann muss jetzt mit Anzeigen wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte und des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung rechnen.
/ks
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