Ladung verteilt sich auf A 2 – Polizisten räumen mit Autofahrern Trümmerteile zur Seite
MK - Bielefeld - Ubbedissen - Am Donnerstagmorgen, 16.05.2024, sind Betonplatten von einem Sattelauflieger auf die drei Fahrstreifen der Autobahn 2 gefallen und blockierten den Fahrzeugverkehr in Richtung Hannover. Nach den ersten Erkenntnissen sind keine Personen verletzt worden. Ein Element der stationären Geschwindigkeitsmessanlage soll durch die herabstürzende Ladung beschädigt worden sein.
Gegen 07:40 Uhr war ein 54-jähriger Lkw-Fahrer mit einem Sattelzug aus Anröchte zwischen den Anschlussstellen Bielefeld Süd und Bielefeld Ost auf einem Gefällestück unterwegs. In Höhe einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage verteilten sich mehrere Betonplatten, ein Metallgestell und ein Gabelstapler von dem Sattelauflieger auf der Autobahn.
Autofahrer, die an der Unfallstelle angehalten hatten, unterstützten die Autobahnpolizisten beim Beseitigen der zerbrochenen Betonplatten. Wegen der gemeinsamen Räumaktion konnten die aufgestauten Fahrzeuge ab 08:13 Uhr auf dem mittleren und linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren. Der Stau dehnte sich etwa über 8 Kilometer bis zum Autobahnkreuz Bielefeld aus.
Die Polizei Bielefeld bedankt sich bei den Autofahrern für ihr spontanes Mitwirken.
Die Autobahnpolizisten schätzten den Sachschaden auf 250.000 Euro. Die Ursache für den Verlust der Ladung ist bislang nicht bekannt. Der Fahrer machte vor Ort keine Angaben. Es besteht der Verdacht das Vorschriften der Ladungssicherung nicht eingehalten worden sind.
Nach den ersten Informationen sollte es sich bei der Ladung um Stahlträger handeln. Tatsächlich waren aber Betonplatten und ein Transportgestell aus Metall von der Ladefläche gefallen.
Der rechte und der Seitenstreifen bleiben für die Bergungsarbeiten bis etwa über die Vormittagsstunden gesperrt. Zeitgleich läuft die Prüfung, wie stark die Geschwindigkeitsmessanlage beschädigt wurde und ob der Betrieb fortgeführt werden kann.
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