++ Schwerpunktkontrolle auf der A1: Großaufgebot von Polizei und Zoll kontrollieren mehr als 300 Fahrzeuge ++
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Sittensen/ A1. Am Donnerstag führte die Autobahnpolizei Sittensen in Kooperation mit den Hauptzollämtern Hannover, Bremen und Oldenburg sowie benachbarter Dienststellen und Mitarbeiterinnen des Ausländeramts Rotenburg eine Großkontrolle mit dem Ziel der Kriminalitätsbekämpfung auf der Autobahn 1 auf dem Gelände der Rastanlage Ostetal Süd durch.
Im Fokus der Kontrolle standen hierbei unter anderem Menschenhandel und Schleuserkriminalität, Einfuhr- bzw. Durchfuhrschmuggel von Betäubungsmitteln, das Verschieben entwendeter Kraftfahrzeuge sowie das Feststellen von Tätergruppierungen aus dem Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls.
Die einzelnen Teams konnten 170 Fahrzeuge und knapp 330 Personen kontrollieren. Für drei Autofahrer endete die Fahrt am Kontrollort, da sie ihr Fahrzeug ohne eine Fahrerlaubnis führten. Durch einen Fahrzeugführer wurde ein gefälschter ukrainischer Führerschein vorgelegt. Entsprechende Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis bzw. Urkundenfälschung wurden gegen die betroffenen Fahrzeugführer eingeleitet.
Zwei weitere Fahrzeugführer durften ihre Fahrt ebenfalls nicht fortsetzen, da sie unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln am Straßenverkehr teilgenommen hatten. Alle Fahrzeugführer mussten eine Blutprobe abgeben.
Ebenfalls fielen den Beamten zwei Fahrzeuge ohne gültigen Versicherungsschutz auf. Auch hier endete die Fahrt auf der Rastanlage Ostetal Süd.
Der Zoll konnte einige steuerrechtliche sowie weitere zollrechtliche Verstöße feststellen. Weiter konnten durch die Beamten mehr als 15 Ordnungswidrigkeiten aufgedeckt werden.
Ein Fahrzeugführer konnte erst gegen Zahlung eines haftbefreienden Betrags von 700 Euro die Kontrolle als freier Mann verlassen - bei nicht Zahlung hätte er ins Gefängnis gemusst.
Abschließend stellen Polizei und Zoll fest, dass die Großkontrolle ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Kriminalität darstellt. Die hervorragende Kooperation mit den anderen Behörden und die sichtbare Präsenz waren aus Sicht der Beamten maßgeblich für den Erfolg.
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Wybke Horstmann
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