Bilanz vom Pfingstwochenende: Mehrere unerlaubte Einreisen festgestellt
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei über das verlängerte Pfingstwochenende die unerlaubte Einreise von 58 Personen im Raum Frankfurt (Oder) auf.
Von Freitagmorgen bis Pfingstmontag kontrollierten Einsatzkräfte mehrere Einzelpersonen und Gruppen, die über die Frankfurter Stadtbrücke, über die Autobahn 12 und am Bahnhof Frankfurt (Oder) versuchten einzureisen. Dabei handelte es sich um Männer, Frauen und Kinder aus Afghanistan, Georgien, dem Iran, Kolumbien, Moldau, Nigeria, dem Sudan, Syrien, der Türkei, der Ukraine und Usbekistan, die nicht über aufenthaltslegitimierende Dokumente verfügten.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen die Personen im Alter von zehn bis 55 Jahren in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die strafmündigen Personen ein. 34 Personen wies die Bundespolizei aufgrund fehlender Einreisevoraussetzungen nach Polen zurück. Zehn Personen brachten ein Schutzersuchen vor. Einsatzkräfte leiteten diesen Personenkreis an die zuständige Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
In fünf Fällen verwiesen die Beamtinnen und Beamten die Personen zur Prüfung ihres Aufenthaltsstatus an die zuständigen Ausländerbehörden. Neun Personen konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ihre Reise fortsetzen.
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