Frau im Zug nach Cottbus sexuell belästigt und Helfer attackiert
Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen Sonntagabend am Hauptbahnhof Cottbus einen Mann vorläufig fest, nachdem er im Zug eine junge Frau sexuell belästigte und zwei ihrer Begleiter verletzte.
Gegen 19 Uhr soll ein 27-Jähriger im Regionalexpress von Berlin nach Cottbus eine 23-jährige Deutsche belästigt haben, indem er ihr mehrmals über ihr Gesicht strich. Als ihre 22- und 25-jährigen Begleiter einschritten, soll der 27-jährige Cottbuser den beiden ins Gesicht und auf den Kopf geschlagen haben.
Nach Einfahrt des Zuges am Hauptbahnhof Cottbus wandten sich die junge Frau sowie ihre zwei Begleiter hilfesuchend an die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte der Bundespolizei. Aufgrund der Personenbeschreibung konnte der 27-jährige Cottbuser im Bahnhofsbereich gestellt werden.
Die Bundespolizisten nahmen den Mann vorläufig fest, brachten ihn zur weiteren Bearbeitung zur Dienststelle und leiteten gegen ihn Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung sowie wegen des Verdachts der Körperverletzung ein.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Atemalkoholwert von 1,13 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er gegen 21:13 Uhr die Dienststelle wieder verlassen.
Weil der 25-jährige Begleiter der Frau über anhaltende Schmerzen im Gesicht klagte, übernahm ein vor Ort befindlicher Sanitäter der Bundespolizei die Erstversorgung. Hinzugerufene Rettungskräfte übernahmen die anschließende Versorgung des Verletzten und brachten ihn zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus.
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