Schleusung auf der Autobahn 12 aufgedeckt
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei am frühen Montagmorgen die Einschleusung von sieben Personen bei Frankfurt (Oder) auf. Zwei mutmaßliche Schleuser konnten vorläufig festgenommen werden.
Gegen 5 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen mit neun Personen besetzten Kleinbus mit belarussischen Kennzeichen auf der Autobahn 12. Bei Fahrer und Beifahrer handelte es sich um zwei belarussische Männer (32 und 40 Jahre alt), die sich mit gültigen Reisepässen auswiesen. Im Fahrzeug befanden sich weiterhin drei Männer im Alter zwischen 32 und 55 Jahren, zwei 21- und 52-jährige Frauen sowie zwei Kinder im Alter von sechs und neun Jahren. Da keine der sieben ukrainischen Staatsangehörigen über die Einreise oder den legalen Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente verfügte, nahmen die Beamtinnen und Beamten sie mit zur Dienststelle und leiteten gegen die strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Gegen die beiden mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Einsatzkräfte wiesen beide nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Polen zurück.
Die sieben ukrainischen Staatsangehörigen äußerten Schutzersuchen. Einsatzkräfte leiteten sie daher an die zuständige Ausländerbehörde weiter.
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