Beim Einkaufen bestohlen – Bank stoppt Überweisung an Betrüger
Ein 74-jähriger Kiersper wurde am Montagnachmittag beim Einkaufen bestohlen. Während er zwischen 15.25 und 15.40 Uhr seine Waren einsammelte, steckte seine Geldbörse in einer der äußeren Jackentaschen. An der Kasse stellte der Senior fest, dass das Portemonnaie weg war. Ihm war zuvor nichts Verdächtiges aufgefallen. Die Polizei nahm vor Ort eine Anzeige auf. Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten.
Aufmerksame Bank-Mitarbeiter stoppten am Montag eine Online-Überweisung und bewahrten ihren Kunden damit vor einem hohen Schaden. Der Senior hatte am frühen Nachmittag einen Anruf bekommen. Es meldete sich ein angeblicher Rechtsanwalt und behauptete, er müsse nach mehreren vergeblichen Mahnungen eine Pfändung über eine fünfstellige Summe durchführen. Der Senior könne sich allerdings "freikaufen", wenn er die halbe Summe sofort überweise. Der 69-jährige folgte der Aufforderung und überwies online Geld auf ein Konto in Großbritannien. Die Überweisung fiel jedoch bei der Bank auf, die den Kunden kontaktierte und vor einem Betrug warnte. Der machte sich auf den Weg zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Die warnt vor solchen Anrufen. Oft behaupten die Täter, es gehe um abgeschlossene, kostenpflichtige Gewinnspiele. Sie setzen ihre Opfer unter Druck, indem sie vermeintlich großzügige Zahlungsbedingungen und Nachlässe versprechen. Solche Forderungen sollten grundsätzlich schriftlich gestellt werden und von den Betroffenen dann genau geprüft werden. (cris)
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