Hagenerin bei schwerem Raub verletzt
In einem Hauseingang in der Elberfelder Straße stießen Zeugen am Donnerstag (30.05.) um 21.45 Uhr auf eine 63-Jährige, die Verletzungen an einer Hand und im Gesicht hatte und blutete. Die Hagenerin wurde durch die Zeugen, die die Polizei verständigten, erstversorgt. Ein Mann hatte versucht ihr gewaltsam ihre Handtasche zu entreißen, die die Frau jedoch verteidigte.
Nach Eintreffen einer Streifenwagenbesatzung konnten die Zeugen schildern, dass sie zunächst ein lautes Geräusch und Hilferufe aus dem Bereich des Hauseinganges wahrnahmen. Sie hätten die 63-Jährige und eine männliche Person vor dem Haus stehen sehen. Kurz darauf seien beide Personen in den Hauseingang gegangen. Dort sei die Frau dann zu Boden gefallen. Der Täter habe die Zeugen bemerkt und sei in Richtung Bahnhofsbereich geflüchtet. Zuvor habe er ein Messer in der Hand gehalten, um sich Platz für die Flucht zu ermöglichen. Die Zeugen versuchten den unbekannten Mann zu verfolgen, konnten ihn jedoch nicht mehr einholen.
Der Täter konnte wie folgt beschrieben werden: Männlich, zwischen 30 - 40 Jahre alt, zwischen 1,75 - 1,85m groß, schmale Statur, dunkelblonde kurze Haare, eventuell leicht gelockt, er hatte einen Oberlippenbart und trug eine braune Lederjacke und Jeans. Der Mann trug während der Tat darüber hinaus eine Brille mit grünen Bügeln, die er bei dem Raub verloren hatte, sodass er ohne Brille flüchtete. Der Täter soll Deutsch gesprochen haben. Bei dem Messer handelte es sich um eine Art Taschenmesser.
Die Polizei fahndete umgehend nach dem Täter, konnte ihn jedoch nicht mehr ausfindig machen. Die 63-Jährige kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei. Zeugen, die Angaben zur Identität des Täters machen können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 02331 - 986 2066 bei der Polizei Hagen zu melden. (arn)
Rückfragen bitte an:
Polizei Hagen
Pressestelle
Telefon: 02331 986 15 15
E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de
X:
WhatsApp-Kanal: