Greven, Rheine, Anlagebetrug mit Kryptowährung

In Greven und in Rheine sind Personen Opfer eines sogenannten Anlagebetrugs geworden. In Rheine wurde ein 64-jähriger Mann von einem angeblichen Mitarbeiter einer Handelsplattform für Kryptowährungen angerufen. Der Anrufer bot dem Rheinenser ein Geschäft an. Angeblich könne der 64-Jährige Bitcoins in einem sechsstelligen Eurowert erwirtschaften, dazu müsse er eine Bearbeitungsgebühr im hohen vierstelligen Bereich leisten. Der Rheinenser überwies das Geld - auf eine Gegenleistung wartete er vergeblich. In Greven verlor ein 58-Jähriger einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag. Er wurde im Internet auf eine angebliche Geldanlagemöglichkeit in einer Kryptowährung aufmerksam. Nachdem er sich auf der Plattform angemeldet hatte, wurde der 58-Jährige telefonisch von einem angeblichen Unternehmensmitarbeiter kontaktiert. Diesem ermöglichte der Grevener Zugriff auf seinen PC. Dann sollte der 58-Jährige mehrmals "Gewinne" verifizieren. Dazu musste er Geld überweisen. Die Polizei warnt: Seien Sie bei verlockenden Angeboten im Zusammenhang auf Finanzgeschäfte, denen Sie im Internet oder den sozialen Medien begegnen, äußerst skeptisch. Hinter den oft hohen Gewinnversprechen verbergen sich die Maschen von Cyberkriminellen. Die Kriminellen locken ihre Opfer auf gefälschte Anlageplattformen, alles sieht sehr seriös aus - doch es ist Betrug. Nachdem ein "Kunde" Interesse gemeldet hat, nimmt ein Betrüger in Gestalt eines angeblichen Beraters Kontakt auf und versucht den "Kunden" dazu zu bewegen, zu investieren. Eine Auszahlung findet nie statt. - Seien Sie kritisch bei dem Versprechen hoher Gewinne. - Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie sich anmelden oder Geld überweisen. - Geben Sie keine sensiblen Daten preis. - Lassen Sie sich seriös beraten. Nutzen Sie den Service von Verbraucherzentralen oder spezialisierten Anwälten oder fragen Sie einfach bei ihrer Hausbank nach deren Einschätzung. - Gewähren Sie niemandem mittels Fernwartungssoftware Zugriff auf Ihren Computer. - Überweisen Sie keine Gelder an unbekannte ausländische Konten von Privatpersonen oder vermeintlichen Firmen mit Sitz im Ausland. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und brechen Sie den Kontakt beim geringsten Zweifel einfach ab. - Haben Sie bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto überwiesen oder aber sind Beträge von Ihrem Konto eingezogen worden? Dann kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank. In manchen Fällen ist es möglich, die Überweisungen zu stoppen oder Geld zurück buchen zu lassen.Rückfragen bitte an: Polizei Steinfurt Pressestelle Telefon: 02551 152200