Servicemitarbeiter verletzt – Jugendliche versprühen Reizgas im Zugwaggon

Dienstagmittag musste eine Reinigungskraft am Bahnhof Ostkreuz medizinisch versorgt werden, weil eine Gruppe Jugendlicher Reizgas im Waggon versprühte. Gegen 12:20 Uhr informierte die Deutsche Bahn AG die Bundespolizei, dass Jugendliche in einem RE1 am Bahnhof Berlin-Ostkreuz einen Servicemitarbeiter der ODEG mit Pfefferspray besprüht haben sollen und anschließend flohen. Aufgrund einer Personenbeschreibung stellten Sicherheitsmitarbeitende der Deutsche Bahn AG vier Personen in Tatortnähe und übergaben die zwischen 16- und 19-Jährigen der Bundespolizei. Da der 32-jährige syrische Geschädigte über Atemnot klagte, zogen die Einsatzkräfte einen Rettungswagen hinzu. Er brach seinen Dienst ab. Im Zugwaggon fanden die Beamtinnen und Beamten zwei Pfeffersprays sowie ein sogenanntes "Pups-Fart-Spray". Die Bundespolizei stellte die Sprays sicher und leitete die Ermittlungen wegen des Verdachtes der gefährlichen Körperverletzung gegen die 16-, 17- und 19-jährigen Deutschen sowie gegen einen 17-jährigen Polen ein. Nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten der Minderjährigen und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen alle vier wieder auf freien Fuß. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de