60 Gespräche geführt – Gemeinsame Präventionsmaßnahme der Polizei Paderborn und der Polizei Höxter

(MH) Bei einem gemeinsamen Einsatz haben die Polizei Höxter und die Polizei Paderborn am vergangenen Sonntag, 09. Juni, in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.30 Uhr erneut Präsenz auf der seit dem 7. Juni für den Motorradverkehr gesperrten L755 zwischen Altenbeken und Langeland gezeigt. Ziel der gemeinsamen Aktion waren besonders präventive Maßnahmen. In rund 60 Gesprächen erläuterte der Verkehrsdienst der Polizei Paderborn Motorradfahrern die Sperrung und die verkehrsrechtliche Situation auf der L755. Die meisten Motorradfahrer reagierten positiv und hatten Verständnis für die Maßnahmen. Ähnliche Reaktionen meldete auch die Polizei in Höxter, die ihre Anlaufstelle an der L755 in Langeland positioniert hatte. Auf Paderborner Seite besuchten zudem acht Anwohner der L755 den Stand der Polizei, um sich über die aktuellen Maßnahmen zu informieren. Während auf der L755 der präventive Gedanke im Vordergrund stand, wurde auf anderen möglichen Ausweichstrecken die Geschwindigkeit kontrolliert. Die Polizei Paderborn erwischte auf der L637 13 Verkehrsteilnehmer, die zu schnell unterwegs waren. Neun auf dem Motorrad, vier gaben in einem Auto zu viel Gas. Auf der L828 konnten neun Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt werden. Darunter war ein Motorradfahrer. Ein weiterer Autofahrer wurde erwischt, als er eine Sperrfläche überfuhr. Die bei Motorradfahrern beliebte L755 steht bereits seit einiger Zeit im Fokus verkehrlicher Maßnahmen der Kreise Paderborn und Höxter sowie der Polizei Paderborn und Höxter und von Straßen NRW. In der Vergangenheit wurden bereits bauliche Veränderungen durchgeführt, um die Sicherheit zu erhöhen. Trotzdem kam es erst im Mai erneut auf der kurvenreichen Strecke zu mehreren schweren Verkehrsunfällen. Ein 17-jähriger Motorradfahrer aus Brakel verunglückte tödlich. Gekennzeichnet werden Maßnahmen wie diese bei der Polizei unter dem #LEBEN. Bei den so zusammengefassten Verkehrskampagnen geht es darum, die Anzahl schwerer Verkehrsunfälle zu reduzieren und Leben zu retten. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222