Achtung Romance-Scamming! Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor dem Betrug mit vorgetäuschter Liebe und gibt Verhaltenshinweise!

Ob Love-Scamming, Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Haustürgeschäfte oder überteuerte Arbeiten: Das Vorgehen der Betrüger ist facettenreich. Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt immer wieder vor dem betrügerischen Vorgehen und erhofft sich durch regelmäßige Pressemitteilungen und eine intensive Präventionsarbeit die Übermittlung von Hinweisen sowie eine Sensibilisierung der Bevölkerung. +++ Aktuelle Warnung vor Romance-Scamming +++ Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei vor dem sogenannten Romance-Scamming, zu dem bei der Polizei im Landkreis Friesland u.a. zwei Anzeigen vorliegen. Alleine bei einer Tat brachten Betrüger eine Geschädigte zu Überweisungen von insgesamt 10.000 Euro. +++ Romance-Scamming - Betrug mit vorgetäuschter Liebe +++ Bei dieser Betrugsmasche suchen sich die Scammer ihre Opfer in Online-Partnerbörsen oder sozialen Netzwerken (Facebook, WhatsApp). Die Täter versprechen nichts ahnenden Opfern die große Liebe um sie hinterher um ihr Erspartes zu bringen. Sie schaffen es, sich im täglichen Leben ihrer Opfer unverzichtbar zu machen und zwar ohne ein einziges Treffen. Sie flirten und umgarnen ihre Opfer bis diese sich in ihr virtuelles Gegenüber verlieben. Morgens bekommt das Opfer eine romantische Mail, abends wird stundenlang telefoniert oder gechattet. Dann plötzlich gibt es Schwierigkeiten. Dann kommt die Frage nach dem Geld, z.B. für eine dringende Operation oder eine andere angebliche Notlage, für die die Opfer Geld überweisen sollen. Viele tun dies dann auch, da sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrer Internet-Bekanntschaft emotional abhängig sind. +++ Präventionsbeauftragter Eugen Schnettler gibt folgende Verhaltenshinweise +++ - Nutzen Sie für Online-Kontaktbörsen oder den digitalen Schriftverkehr mit Unbekannten eine alternative E-Mail-Adresse. So können sie im Fall eines Betruges verhindern, dass sie ihr Hauptmail- Account löschen müssen. - Bei der Bitte um Geld müssen sie hellhörig werden: Überweisen sie niemals Geld an Personen, die sie noch nie von Angesicht zu Angesicht getroffen haben. - Geben Sie den Namen der Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" in die Suchmaschine ein. In vielen Fällen bestätigt sich der Verdacht und ihre Suchanfrage erzielt Treffer. - Gehen sie zur Polizei. Die Strafverfolgung ist zwar enorm schwierig, weil sie im Ausland agieren. Das ist besonders wichtig, wenn beispielweise Banken strafrechtliche Schritte gegen Opfer unternehmen wollen. +++ Wir beraten Sie gerne: Unsere Ansprechpartner*innen +++ Das Präventionsteam der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland kann wertvolle Verhaltenshinweise geben. Neben Katja Reents, die als Beauftragte für Kriminalprävention für den Bereich Wilhelmshaven zuständig ist und die sie unter der Rufnummer 04421 942-108 erreichen, stehen im Landkreis Anja Kienetz, Sachbearbeiterin Prävention beim Polizeikommissariat Jever, unter der Rufnummer 04461 7449-181 sowie Eugen Schnettler, Sachbearbeiter Prävention beim Polizeikommissariat Varel, unter der Rufnummer 04451 923-181 als weitere Ansprechpartner zur Verfügung. Neben dem Präventionsbereich der Polizei steht ebenfalls der Verein zur Förderung kommunaler Prävention in Wilhelmshaven (VKP) unter der Telefonnummer 04421 7780942 für Beratungen zur Verfügung. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Mozartstraße 29 26382 Wilhelmshaven Telefon: 04421 942-104 Außerhalb der Geschäftszeit der Pressestelle - 04421 942-216 E-Mail: pressestelle@pi-whv.polizei.niedersachsen.de