Per Haftbefehl gesuchter Mann leistet Widerstand und beißt Bundespolizist in einen Finger-

Am 14.06.2024 gegen 18.15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen Mann (m.27) aufgrund seines auffälligen Verhaltens (hilfloser Eindruck) im Bahnhof Hamburg-Dammtor. Die fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien des 27-Jährigen ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Seit Januar 2023 wurde der Verurteilte mit einem Haftbefehl (Missbrauch von Ausweispapieren) gesucht. Der afghanische Staatsangehörige hatte eine geforderte Geldstrafe in der Höhe von 900,00 Euro nicht gezahlt und hat jetzt eine Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen zu verbüßen. Der Gesuchte wurde daraufhin gefesselt unter erheblichen Widerstandshandlungen zum bereitgestellten Funkstreifenwagen am Bahnhof verbracht. Der Beschuldigte trat um sich und versuchte die eingesetzten Bundespolizisten durch gezielte Kopfstöße zu verletzen. "Beim Fixieren des Kopfes biss der Beschuldigte einem Bundespolizisten (m. 24) in einen Finger. Der Polizist erlitt eine blutende Verletzung, war aber weiterhin dienstfähig." Der Beschuldigte konnte zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona verbracht werden. Auch hier leistete der Mann weiterhin erhebliche Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Gesuchten fest. Entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf tätlichen Angriff, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung) wurden gegen den 27-Jährigen eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der Mann einer Haftanstalt zur Verbüßung der Freiheitsstrafe zugeführt. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mai: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg