Unterbindung einer Trunkenheitsfahrt endet in Widerstandshandlung gegen Polizeibeamte
Hildesheim (bli) - Am Samstag, 15.06.2024, gegen 22.55 Uhr, bemerkt ein auf dem Außengelände der Polizeiinspektion Hildesheim befindlicher Polizeibeamter ein Streitgespräch in der angrenzenden Pappelallee. Offensichtlich ist eine stark alkoholisierte Person im Begriff, in einen dort abgestellten Pkw zu steigen um loszufahren.
Durch einen beherzten Sprung über den Zaun des Dienststellengeländes gelangt der Polizeibeamte zu dem 48-jährigen Harsumer, der zwischenzeitlich schon auf dem Fahrersitz eines Pkw Platz genommen hat. Trotz Aufforderung nicht loszufahren und auszusteigen, fährt der 48-jährige mit seinem Pkw an, obwohl der Beamte nunmehr schon direkt an der noch geöffneten Fahrzeugtür neben ihm steht. Hierdurch wird der Polizeibeamte wenige Meter mitgeschliffen, ehe es ihm gelingt, den Zündschlüssel zu ergreifen und dadurch den Motor des Fahrzeuges abzustellen.
Im Anschluss widersetzt sich der 48-jährige zunächst dem Polizeibeamten, bevor er schließlich nach Erscheinen weiterer Unterstützungskräfte dazu bewegt werden kann, aus dem Fahrzeug zu steigen.
Bei dem 48-jährigen wird eine Atemalkoholkonzentration von 2,27 Promille festgestellt.
Es folgt die Entnahme einer Blutprobe sowie die Beschlagnahme des Führerscheins zur Vorbereitung der Entziehung der Fahrerlaubnis.
Der 48-jährige darf nun bis auf weiteres keine fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeuge mehr führen.
Der 31-jährige Polizeibeamte zieht sich im Rahmen der Handlungen leichte Hautabschürfungen zu.
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