Schleusung in Eisenhüttenstadt aufgedeckt
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei in der Nacht zum Samstag die Einschleusung von drei Personen auf der Bundesstraße 112 in Eisenhüttenstadt auf. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte vorläufig festgenommen werden.
Gegen 1 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen mit vier Personen besetzten Pkw mit polnischen Kennzeichen. Der 24-jährige ukrainische Fahrer wies sich mit seinem gültigen Reisepass aus.
Bei den anderen drei Insassen handelte es sich um eine Familie aus Syrien. Die 39-jährige Frau, ihr 41-jähriger Mann und deren drei Jahre alter Sohn verfügten nicht über die für eine Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente. Die Beamtinnen und Beamte nahm die Familie daher mit zur Dienststelle und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die Erwachsenen ein. Da diese ein Schutzersuchen äußerten, sind sie im Anschluss an die zuständige Ausländerbehörde weitergeleitet worden.
Gegen den mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ein. Er ist nach Abschluss der Bearbeitung nach Polen zurückgewiesen worden.
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