Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld: Größere Personengruppe schlägt auf zwei Männer ein und verletzt sie teils lebensgefährlich
LR / Bad Oeynhausen - In der Nacht auf Sonntag, den 23.06.2024, gegen 01:30 Uhr, sind ein 19-Jähriger aus Porta Westfalica leicht und ein 20-jähriger Mindener lebensgefährlich verletzt worden.
Im Kurpark in Bad Oeynhausen soll es zunächst zu Streitigkeiten zwischen den beiden Verletzten und einer Gruppe von etwa zehn unbekannten Männern gekommen sein. Dabei soll die Personengruppe auf die Beiden eingeschlagen und eingetreten haben. Anschließend habe ein unbekannter Tatverdächtiger den 20-Jährigen von der Gruppe weggezerrt und weiter körperlich auf ihn eingewirkt.
Als Zeugen die Polizei verständigten, habe sich die Gruppe fußläufig in Richtung Innenstadt entfernt.
Die Gruppe wird wie folgt beschrieben: ca. 10 Personen, männlich, südländisch, etwa 19-20 Jahre alt, teilweise mit Trainingsanzügen der Marke Adidas bekleidet
Der unbekannte Tatverdächtige, welcher auf den 20-jährigen Mindener einwirkte, kann wie folgt beschrieben werden: männlich, südländisch, ca. 20 Jahre alt, ca. 176 cm groß, Oberlippen- und Kinnbart, neonorangene Trainingsjacke der Marke Adidas.
Die Verletzten wurden Krankenhäusern zugeführt und sind teils erheblich verletzt. Beim 20-jährigen Mindener besteht aufgrund multipler, schwerster Kopfverletzungen akute Lebensgefahr.
Die Ermittlungen zu Körperverletzungen und dem versuchten Totschlag in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung werden durch die Staatsanwaltschaft Bielefeld, zusammen mit der Mordkommission "Palais" des Polizeipräsidiums Bielefeld, unter der Leitung von KHK Markus Ickler, durchgeführt.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld und die Polizei Bielefeld appellieren an die Tatverdächtigen, sich freiwillig zu stellen.
Im unmittelbaren Umfeld des Kurparks fanden zur Tatzeit größere Veranstaltungen statt. Die Polizei bittet darum, dass Personen, die das Tatgeschehen beobachtet haben oder die Angaben zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Tatverdächtigen machen können, sich bei einer nahegelegenen Polizeidienststelle oder der Mordkommission "Palais" zu melden:
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