Jugendlicher richtet Laserpointer auf S-Bahn-Fahrerin
Am frühen Sonntagmorgen richtete ein 16-Jähriger seinen Laserpointer in die Führerkabine einer einfahrenden S-Bahn. Verletzt wurde niemand.
Gegen 3:30 Uhr meldete eine 45-jährige Triebfahrzeugführerin, dass ihre S-Bahn am S-Bahnhof Schönweide durch einen Laserpointer getroffen worden ist. Sie nahm einen grünen Punkt in der Führerkabine der S-Bahn wahr. Eine Blendung ihrer Person blieb aus.
Alarmierte Bundespolizistinnen und -polizisten stellten einen 16-jährigen Deutschen, der mit einem 15-jährigen Freund vor Ort war.
Nach der Herausgabe des Laserpointers fanden die Einsatzkräfte bei der Durchsuchung seiner Sachen zudem Pyrotechnik auf. Die Bundespolizei ermittelt gegen den bereits polizeilich in Erscheinung getretenen Jugendlichen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Nach Rücksprache mit den Eltern konnten beide Jugendlichen vor Ort entlassen werden.
Die Bundespolizei warnt. Das Blenden von Fahrzeugführern kann bei der geblendeten Person zu erheblichen Verletzungen führen. Auch der Versuch ist strafbar.
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