BPOLI EBB: Migrantengruppe nach Bautzen geschleust

25.06.2024 / 04:25 - 05:00 Uhr / Bautzen, Burk Unbekannte Schleuser haben am Morgen des 25. Juni 2024 mit einem LKW 14 Migranten eingeschleust und nahe der BAB4-Anschlussstelle Bautzen Ost abgesetzt. Die Bundespolizei und die sächsische Polizei haben in der Folge zwischen 04:25 Uhr und 05:00 Uhr in Stauseenähe, in Burk und bei der ARAL-Tankstelle im Stadtteil Gesundbrunnen sieben irakische Staatsangehörige, einen Türken und drei Migranten aus Syrien aufgegriffen. Die Personen hatten alle keine den Aufenthalt legitimierende Dokumente dabei. Bei ihnen handelt es sich um eine Frau und zehn Männer im Alter zwischen 15 und 45 Jahren. Diese 11 Personen und den Ermittlungen zufolge weitere nicht aufgegriffene drei Migranten waren von der Türkei über die Balkanroute nach Deutschland gebracht worden. Der Grenzübertrittsort an der polnischen oder der tschechischen Grenze ist Gegenstand der Ermittlungen wegen des Einschleusens von Ausländern. Die Personen wurden in Gewahrsam genommen, erkennungsdienstlich behandelt, fahndungsmäßig überprüft und Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise sowie wegen des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Unter ihnen befanden sich drei Jugendliche, die an das Jugendamt übergeben wurden. Die Erwachsenen wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach bittet eventuelle Zeugen um Mitteilung von Hinweisen zum Absetzen der Gruppe in Autobahnnähe unter der Telefonnummer 03586 / 76020. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de