Polizei informiert zu EM-Achtelfinale in Gelsenkirchen
Die Polizei Gelsenkirchen bereitet sich derzeit intensiv auf das anstehende EM-Achtelfinale zwischen England und der Slowakei am Sonntag, 30. Juni 2024, vor.
Die Bewertung einer Spielbegegnung ist das Ergebnis einer permanenten Risikobewertung, die durch den Veranstalter und auch durch die Polizei vorgenommen und gemeinsam abgestimmt wird. Jede Partie wird individuell aufgrund von aktuellen Erkenntnissen und Erfahrungen aus vorangegangen Spielen bewertet. Diese Einstufung hat dann zur Folge, dass die Maßnahmen konsequent angepasst werden. Diese Partie, England gegen Slowakei, wurde daher einvernehmlich zwischen der UEFA und der Polizei Gelsenkirchen nicht als Hochrisikospiel eingestuft.
In Abstimmung mit der UEFA wurde deshalb konsequenterweise entschieden, dass es am Sonntag auch im Stadion Vollbier gibt. Während der Partie England gegen Slowakei wird demnach, anders als beim ersten Gelsenkirchener Gruppenspiel, kein Light-Bier ausgeschenkt.
Im Vorfeld des Spiels hatte es Kritik von Fanverbänden und Fanvertretungen hinsichtlich polizeilicher Maßnahmen gegeben. Hierauf kontert Polizeiführer Peter Both: "Sowohl die Polizei als auch die UEFA sind sehr erfahren in Bezug auf Fußball-Einsätze und treffen in Sicherheitsfragen keine leichtfertigen Entscheidungen. Ich lege ausdrücklich Wert darauf, dass die jetzt getroffene Regelung für das Achtelfinale kein Umschwenken auf Drängen von Lobbyvereinigungen, sondern das Resultat aktueller Sicherheitsabwägungen ist. Die Diktion der bei der Polizei eingegangen Schreiben sind anmaßend und die Polizei verzichtet gerne darauf." Das polizeiliche Ziel ist es nicht, irgendwelche Beschränkungen durchzusetzen, sondern Risiken abzuwägen und die dazu korrespondierenden Maßnahmen zu wählen.
Oberste Priorität für die Polizei hat die Sicherheit der Veranstaltung sowie der anwesenden Fans und Bürgerinnen und Bürger. Um die zu gewährleisten, wird die Polizei auch beim letzten Spiel der Fußballeuropameisterschaft in Gelsenkirchen mit starken Kräften im Stadtgebiet vertreten sein.
Die Polizei hofft auf eine friedliche Spielbegegnung und ein tolles Fan-Fest, bei der die sportliche Auseinandersetzung im Vordergrund stehen wird.
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