Anlagebetrug „Cybertrading Fraud“- Die Polizei gibt Tipps

HILDESHEIM-(kri)-Bei der Betrugsmasche "Cybertrading Fraud" handelt es sich um Taten im Internet. Betrüger locken mit hohen Renditen und/oder werben mit vermeintlichen lukrativen Investitionsgeschäften. Sie verleiten Anlegerinnen und Anleger zu hohen Geldzahlungen. Die geschulten Ermittler und Ermittlerinnen klären auf. Die Täterschaft nutzt Werbeanzeigen im Internet oder in den sozialen Netzwerken und sogenannte Massenmails, um mit den möglichen Anlegerinnen und Anlegern in Kontakt zu treten. In den Anzeigen werben sie beispielsweise mit sehr hohen Renditen. In vielen Fällen tauchen zudem Prominente in den Anzeigen auf, die jedoch gar nichts davon wissen. Damit soll suggeriert werden, das auch sie von dem angeblichen Produkt überzeugt sind. Die Internetseiten oder auch die Werbemails sehen meist professionell aus und erwecken auf den ersten Blick keinen Zweifel an der Echtheit. Es sind bereits auch Fälle bekannt, bei denen die Täterschaft Online-Kontaktbörsen nutzt und im weiteren Verlauf an einen vermeintlichen Kundenberater vermitteln. Nachdem das Opfer sich auf das angebliche große Geschäft eingelassen hat, (das Startkapital beträgt meist 250 Euro), folgt meist der direkte Kontakt per Telefon. Bei den Gesprächen geht die Täterschaft geschickt vor, sie erzählen von vermeintlich tollen Produkten, die hohe Gewinne gebracht hätten und/oder angeblich nur heute die super Gewinnchance besteht. Zudem bieten viele Betrüger und Betrügerinnen an, die Onlinegeschäfte zu übernehmen und fordern die Opfer auf, Fernwartungssoftware-Programme oder Apps zu installieren. Es folgen oftmals weitere Zahlungen, bis der Betrug auffällt. Das bezahlte Geld sehen die Opfer meist nie wieder. Es verschwindet im kriminellen Netzwerk. Tipps: Ist das Angebot einfach zu gut, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug. - Informieren Sie sich über die Firma. Eine Recherche im Internet kann manchmal schon Klarheit bringen oder fragen Sie bei Ihrem Geldinstitut nach. - Seien Sie misstrauisch, wenn der Sitz der Firma im Ausland ist. - Übermitteln Sie keine persönlichen Daten an unbekannte Personen. - Seien Sie skeptisch wenn die Zahlungen ins Ausland gehen sollen. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.Ein Kurzvideo zu einer möglichen Vorgehensweise dieser Taten finden Sie auf unserem Instagram Account: polizei.hildesheim Weitere Infos: https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/trading-scam/ Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Hildesheim Schützenwiese 24 31137 Hildesheim Pressestelle Kristin Möller Telefon: 05121/939-204 E-Mail: pressestelle@pi-hi.polizei.niedersachsen.de