Schussabgabe bei Polizeieinsatz

Ein Dokument Polizeimeldung Nr1385 - Gemeinsame Meldung mit Bundespolizeidirektion Berlin - Schussabgabe bei Polizeieinsatz.pdfPDF - 129 kB Anlässlich eines Polizeieinsatzes kam es gestern Abend in Mitte zu einer Schussabgabe aus einer Dienstwaffe einer Polizeibeamtin. Gegen 21.30 Uhr befanden sich Einsatzkräfte der Bundespolizei dienstlich in einem Krankenhaus an der Großen Hamburger Straße, als sie dabei von Mitarbeitern des Krankenhauses angesprochen und auf einen Mann hingewiesen wurden, der Patient im Krankenhaus ist, sich dem Personal des Krankenhauses gegenüber aggressiv verhielt und seine Selbsttötung androhte. Als die Einsatzkräfte auf den Mann trafen, drohte dieser, die Polizistinnen und Polizisten mit einer Gasflasche und einem Behälter zu attackieren. Die Einsatzkräfte forderten den Mann auf, sein Handeln einzustellen und drohten den Einsatz der Schusswaffen an. Der Mann warf die Gasflasche gegen eine Beamtin und traf diese, die daraufhin augenblicklich von der Schusswaffe Gebrauch machte, ohne den Mann zu treffen. Die Polizistin erlitt durch die geworfene Gasflasche eine Verletzung an einem Bein, die ambulant behandelt wurde. Die Einsatzkräfte nahmen den 21-jährigen Mann fest. Pflegekräfte brachten ihn anschließend auf eine Fachstation. Eingetroffene Einsatzkräfte der Polizei Berlin leiteten Strafermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte sowie der versuchten gefährlichen Körperverletzung ein. Ein Bundespolizist begab sich wegen des Knalls des Schusses in ärztliche Behandlung. Zur Betreuung der betroffenen Einsatzkräfte wurde durch die Bundespolizei ein Polizeipsychologe zum Ort gerufen. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de