Medizinischer Notfall auf der Nordsee – Glückliches Ende für Segler

Ein weiterer Medieninhalt Am heutigen frühen Morgen ereignete sich nordwestlich von Helgoland ein medizinischer Notfall auf der deutschen Segelyacht "Josephina". Das Einsatzschiff der Bundespolizei, BP 81 "POTSDAM", empfing gegen 03:30 Uhr einen Funkspruch der Segelyacht an die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen, dem Maritime Rescue Co-Ordination Centre (MRCC). Die Segelyacht bat um medizinische Unterstützung, da ein Besatzungsmitglied über starke Schmerzen im Brustbereich klagte. Die POTSDAM befand sich zu diesem Zeitpunkt in Reichweite der Position der "Josephina" und bot MRCC Bremen sofort ihre Hilfe an. Die Rettungsleitstelle See bezog zudem ein sich in der Nähe befindliches italienisches Kreuzfahrtschiff, die "COSTA FAVOLOSA" in den Einsatz mit ein. Dieses sollte versuchen, seinen Schiffsarzt an Bord des Seglers überzusetzen. Aufgrund der Wetterbedingungen war es jedoch der "COSTA FAVOLOSA" nicht möglich, diesen mit ihrem Tenderboot auf den Segler zu bringen. In der Folge setzte die BP 81 "POTSDAM" ihr Kontrollboot aus, nahm den italienischen Schiffsarzt des Kreuzfahrtschiffes an Bord und brachte ihn mit zwei Sanitätern der Bundespolizei auf die Segelyacht. Gemeinsam gelang es ihnen, die Person zu stabilisieren und mittels Kontrollboot auf das Einsatzschiff der Bundespolizei zu transportieren. Ein zwischenzeitlich auf dem Bundespolizeischiff gelandeter Helikopter mit einem Notarzt an Bord übernahm den Segler und flog ihn in ein Krankenhaus nach Schleswig-Holstein. Danach brachte das Kontrollboot der "POTSDAM" den italienischen Schiffsarzt zurück auf das Kreuzfahrtschiff. Der Segler befindet sich in einem gesundheitlich stabilen Zustand. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion See Cuxhaven Kasernenstraße 7 27472 Cuxhaven Calvin Lauscher Telefon: 04721/ 7074 - 115 E-Mail: calvin.lauscher@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .