(KA) Karlsruhe – Mutmaßlicher Pkw-Aufbrecher wird am Tattag verurteilt
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Beamte des Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz nahmen in der Nacht zum Montag einen 27-jährigen Tatverdächtigen nach einem Pkw-Aufbruch auf frischer Tat vorläufig fest.
Derzeitigen Erkenntnissen zufolge hörten Zeugen gegen 00:45 Uhr in der Weststadt die Alarmanlage eines Pkw und bemerkten kurz darauf in der Lessingstraße einen geparkten Range Rover mit eingeworfener Seitenscheibe. Der 27-jährige Tatverdächtige wurde von mehreren Passanten dabei beobachtet, wie er aus dem besagten Pkw stieg und bis zum Eintreffen der hinzugerufenen Polizei festgehalten.
Bei der Festnahme hatte der Mann offensichtlich kein Diebesgut bei sich. Der entstandene Sachschaden an dem Range Rover wird mit etwa 4.000 Euro beziffert.
Im Rahmen des sogenannten beschleunigten Verfahrens wurde der Tatverdächtige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem Richter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt. Da er bei Tatbegehung erheblich alkoholisiert und möglicherweise schuldunfähig war, erfolgte eine Verurteilung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen wegen fahrlässigen Vollrausches.
Philipp Harnischmacher, Staatsanwaltschaft Karlsruhe
Ralf Eisenlohr, Polizeipräsidium Karlsruhe
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