Westerkappeln, Betrug
Zu einem Betrug ist es am Dienstag (09.07.24) in Westerkappeln gekommen. Begonnen hat alles mit einer SMS, die eine 51-Jährige angeblich von ihrem Bankinstitut erhalten hat.
In der SMS wurde sie aufgefordert, die Bank unter der in der Nachricht angegebenen Rufnummer zu kontaktieren. Die Frau rief an und man sagte ihr, dass von ihrem Konto verdächtige Überweisungen vorgenommen wurden. Diese sollten storniert werden. Der angebliche Bankmitarbeiter überredete die 51-Jährige dazu, die Zugangsdaten zu ihrem Internetbanking herauszugeben. Anschließend gab sie insgesamt zwölfmal die Bestätigung zu angeblichen Rücküberweisungen.
Etwa eine Stunde später wurde die Frau von einem echten Mitarbeiter ihrer Bank angerufen und gefragt, ob es richtig sei, dass sie zwölf Überweisungen an ein Urlaubsbuchungsportal im Internet getätigt habe. So flog der Betrug auf. Insgesamt entstand ein Schaden in geringer fünfstelliger Höhe.
Die Polizei warnt nochmal vor diesen Betrugsmaschen:
- Seien Sie misstrauisch, wenn Sie bei einem Anruf mit einem
Sachverhalt oder einer Geschichte konfrontiert werden, die Ihnen
eigenartig oder unglaubwürdig vorkommt. - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie im
Zweifelsfall einfach auf! - Geben Sie am Telefon niemals Details zu Zugängen Ihres Kontos
preis. - Rufen Sie im Zweifel Ihre Bank unter der Ihnen bekannten Nummer
an und prüfen Sie, ob der geschilderte Sachverhalt stimmt. - Sind Sie Opfer eines Telefonbetrugs geworden? Erstatten Sie
Anzeige bei der Polizei! - Sind bereits Geldbeträge an ein unbekanntes Konto überwiesen
oder aber sind Beträge von Ihrem Konto eingezogen worden? Dann
kontaktieren Sie möglichst schnell Ihre Bank. In manchen Fällen ist
es möglich, die Überweisungen zu stoppen oder Geld zurück buchen zu
lassen.Informationen zu weiteren Betrugsmaschen und Handlungsanweisungen, wenn es zum Betrug gekommen ist:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Rückfragen bitte an:
Polizei Steinfurt
Pressestelle
Telefon: 02551 152200