(GP) Geislingen – Schockanruf erkannt / In den vergangenen Wochen kam es wiederholt zu betrügerischen Anrufen bei Geislingen.
Mit der bekannten Betrugsmasche versuchten Unbekannte wiederholt Senioren um ihr Erspartes zu bringen. So auch bei einer Seniorin Ende Juni im Geislinger Ortsteil Stötten. Da die Frau jedoch vor wenigen Wochen eine Info-Veranstaltung der Polizei besucht hatte, war sie bestens über Schockanrufe informiert. Sie erkannte deshalb die Betrugsmasche und erstattete Anzeige. Dabei bedankte sie sich bei der Streife für die Präventionsveranstaltungen der Polizei speziell für Senioren, da sie ohne dieses Wissen vermutlich auf den Betrug hereingefallen wäre.
Die Mitarbeitenden der Polizeilichen Kriminalprävention klären darüber auf, wie sich jeder vor Betrug schützen kann. Sie gibt folgende grundsätzlichen Verhaltenstipps:
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Legen Sie den Hörer auf. Wer sich nicht in ein Gespräch
verwickeln lässt, kann dabei auch nicht irregeführt werden.
- Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder
persönlichen Daten.
- Rufen Sie bei der Polizei an. Legen Sie jedoch unbedingt zuerst
auf! Wählen sie erst dann selbst die 110 und teilen Sie den
Sachverhalt mit
- Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse.
- Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach
Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer das Risiko
solcher Anrufe verringern will, der sollte sich deshalb aus den
öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen,
dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.
- Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie
vertrauen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
- Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis
weiter.Weitere wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
++++1234769
Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731/188-1111
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de