Bei der Einreise festgenommen – 28-Jähriger muss für rund zwei Monate in Haft
Die Bundespolizei hat letzte Nacht an der deutsch-niederländischen Grenze einen 28-Jährigen festgenommen, der per Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann reiste mit einem Fernreisebus. Jetzt sitzt er für rund zwei Monate im Gefängnis.
Der 28-Jährige war in einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Im Rahmen einer grenzpolizeilichen Kontrolle hatten Bundespolizisten den Fernreisebus gegen 22:35 Uhr im Gewerbegebiet Bunde-West gestoppt und überprüft.
Bei der Kontrolle des 28-jährigen Deutschen stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Justiz mit Haftbefehl gesucht wurde. Er war 2023 wegen vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr und verbotener Kraftfahrzeugrennen in Tateinheit mit vorsätzlicher Straßenverkehrsgefährdung infolge des Genusses anderer berauschender Mittel verurteilt worden. Aus diesem Schuldspruch musste er noch eine Geldstrafe in Höhe von 3.200 Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 64 Tagen verbüßen.
Da der Mann die Geldstrafe nicht bezahlen konnte wurde er von den Bundespolizisten in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.
Außerdem wurden eine Kleinstmenge Marihuana und eine Dose mit rund 37 Gramm Rauschpilzen bei dem Mann gefunden. Die Rauschmittel wurden sichergestellt und Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- bzw. Konsumcannabisgesetz eingeleitet.
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