„Sicher durch den Harz“ – Verkehrssicherheitskontrollen mit länderübergreifender Zusammenarbeit
Mit nationaler und internationaler Unterstützung führte die Polizei im Oberharz am Sonntag eine weitere Kontrollaktion "Sicher durch den Harz" durch.
Zwischen 11 Uhr und 16.30 Uhr wurde bei wechselhaftem Wetter auf den Hauptverkehrsstrecken im Oberharz unter anderem die Geschwindigkeit an bekannten Gefahrenpunkten gemessen. Mit dabei waren auch Mitarbeiter vom Landkreis Goslar.
Zudem hatten die Einsatzkräfte auf dem Parkplatz Dammgraben an der B 498 eine Kontrollstelle für Pkw und Kräder eingerichtet. Bei allgemeinen technischen Begutachtungen wurden 12 Bauartveränderungen festgestellt. Vier davon waren so gravierend, dass die zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten. In drei Fällen war der TÜV-Termin überfällig, zweimal musste die Abgasanlage bemängelt werden. Zudem ergaben sich weitere 15 Verstöße gegen unterschiedliche Rechtsnormen.
Auf der Bundesstraße 4 nahe Hohegeiß wurden insgesamt 73 Geschwindigkeitsverstöße registriert, darunter waren 26 Motorräder. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug hier 101 Km/h bei erlaubten 50 Km/h. Bei Messungen an der B 498 ergaben sich 31 Übertretungen, wovon 24 auf Motorräder entfielen. 122 Km/h bei erlaubten 60 war hier die höchste festgestellte Geschwindigkeit.
Am Sonntag erhielten die Oberharzer Polizisten Unterstützung von drei Kradfahrern der Johanniter-Unfall-Hilfe sowie von einem Kollegen aus den Niederlanden, der bereits im vergangenen August mit seinem Motorrad eine Kontrollaktion begleitet hatte. Als kompetenter Ansprechpartner für niederländische Zweiradfahrer klärte er seine Landsleute in vielen Gesprächen über die besonderen Gefahren des Motorradfahrens im Harz auf.
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