Ruhestörung führt zu Widerstand gegen die Polizei
Am Sonntag (14.07.) erhielt eine Streifenwagenbesatzung um 19.30 Uhr aufgrund einer Ruhestörung einen Einsatz in der Düppenbeckerstraße. Vor Ort trafen die Polizisten auf drei Männer (34, 42 und 19 Jahre alt), die auf einer Terrasse lautstark Musik hörten und Alkohol konsumierten.
Nach einer ersten Ansprache und Bitte die Musik leiser zu drehen, zeigten sich alle Beteiligten uneinsichtig und fingen unverzüglich lautstarke Diskussionen mit den Beamten an. Auch nach mehrfachen Erklärungen stellten sie immer wieder Gegenfragen und reagierten mit Unverständnis. Als die Einsatzkräfte die Musik leiser stellten, drehten die Männer diese wieder sehr laut auf. Als ein Polizist die Musikbox schließlich vom Strom trennte, fing der 34-Jährige an den Einsatz zu filmen. Auch der 19-Jähriger gab an alles aufnehmen zu wollen und kommentierte dies mit den Worten "Ihr wollt uns hier die Regeln zeigen? Komm, dann zeig mal! Ich nehme alles auf!".
Die Polizisten teilten den drei Männern mit, dass sie sich beruhigen und in ihre Wohnungen gehen sollen. Die Situation mündete in einen Widerstand und tätlichen Angriff auf die Beamten, als der 34-jährige Hagener einem Polizisten so nah kam, dass dieser ihn zu Boden brachte und fixierte. Daraufhin störte der 42-Jährige die polizeiliche Maßnahme erheblich, indem er Anweisungen nicht befolgte, pöbelte und den Einsatzkräften ebenfalls sehr nah kam. Weitere Polizisten, die zur Unterstützung gerufen wurden, nahmen den 42-Jährigen aufgrund seines unkooperativen und aggressiven Verhaltens in Gewahrsam. Er rannte zuvor mit geballten Fäusten auf die Beamten zu, stieß einen Polizisten zu Boden und sperrte sich immer wieder.
Die Polizisten nahmen die drei Beteiligten in Gewahrsam. Die beiden Männer, die die Einsatzkräfte angriffen, müssen sich wegen Widerstand und tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte verantworten. (arn)
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