Staatsanwaltschaft Heilbronn und Polizeipräsidium Ludwigsburg: Sachsenheim-Großsachsenheim: Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts – ERGÄNZUNG

Wie bereits berichtet (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5825366), kam es am Mittwochnachmittag (17.07.2024) vor dem Bahnhof in Großsachsenheim zu einem Angriff eines 52-Jährigen mit einem Messer auf eine 50 Jahre alte Frau, in dessen Folge sich der Tatverdächtige selbst verletzt haben soll. Nach den bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei den beiden ukrainischen Staatsangehörigen um ein Ehepaar, bei dem Angriff soll es sich um eine Beziehungstat gehandelt haben. Sowohl die Angegriffene, als auch der Tatverdächtige wurden in einem Krankenhaus operativ versorgt. Während der Tatverdächtige sich in einem stabilen Zustand befindet, ist der Zustand der Geschädigten nach wie vor lebensbedrohlich. Auf das Geschehen wurden Zeugen aufmerksam, die sich insbesondere um die Geschädigte kümmerten und einen Notruf absetzten. Ein weiterer Zeuge will den Tatverdächtigen nach eigenen Angaben weggestoßen haben, als sich dieser bereits selbst verletzt hatte. Der genaue Tathergang ist jedoch noch Gegenstand der Ermittlungen, daher werden Zeugen nach wie vor gebeten, sich unter Tel. 0800 1100225 oder per Mail an hinweise.kripo.ludwigsburg@polizei.bwl.de mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn wurde gegen den Tatverdächtigen durch das Amtsgericht Heilbronn Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erlassen. Die richterliche Vorführung fand im Krankenhaus statt, wo der Haftbefehl in Vollzug gesetzt wurde. Der Tatverdächtige wird im weiteren Verlauf in ein Justizvollzugskrankenhaus überstellt. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-8777 E-Mail: ludwigsburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de