Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“
Mehr als nur ein wenig schneller unterwegs war ein Verkehrsteilnehmer in Bocholt-Hemden. Er überschritt die innerorts zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um ganze 61 km/h. Nur einer der vielen Temposünder, die in dieser Woche durch die Polizei überprüft wurden.
Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 17 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 5.252 Fahrzeuge fest, dass 606 (ca. 11 Prozent) der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. Fünf Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. In 150 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 456 Fällen Verwarngelder erhoben.
Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest:
Südkreis: innerorts bei zulässigen 50 km/h mit gemessenen 101 km/h in Bocholt-Hemden auf der Hamalandstraße und außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 119 km/h in Heiden auf der Ramsdorfer Straße.
Nordkreis: innerorts bei zulässigen 50 km/h mit gemessenen 91 km/h in Gronau auf dem Hermann-Ehlers-Straße und außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 109 km/h in Vreden auf der B70.
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