Mutter bewahrt erwachsenen Sohn vor Gefängnisaufenthalt
Beamte der Bundespolizei haben Sonntagnachmittag an der deutsch-niederländischen Grenze den Haftbefehl gegen einen 23 -Jährigen vollstreckt. Der Mann war der Justiz noch eine vierstellige Summe schuldig. Weil er die Strafe nicht selbst begleichen konnte, bezahlte seine Mutter für ihn.
Der 23-Jährige war mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 280 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung hatten Bundespolizisten den Fernreisebus gegen 16:20 Uhr auf dem Parkplatz Bunderneuland gestoppt und die Fahrgäste überprüft.
Bei der Kontrolle des 23-jährigen Deutschen stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Hamburg per Haftbefehl gesucht wurde. Aus einer Verurteilung wegen Sachbeschädigung aus dem Jahr 2022 musste er noch eine Geldstrafe von 1.500,- Euro bezahlen oder eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen verbüßen.
Weil er die Strafe nicht selbst begleichen konnte, zahlte schließlich seine Mutter die Geldstrafe bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle ein und ersparte somit ihrem 23-jährigen Sohn einen Gefängnisaufenthalt.
Außerdem wurden eine Kleinstmenge Marihuana bei dem Mann gefunden. Die Drogen wurden sichergestellt und ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet.
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