Mehrere Widerstände und tätliche Angriffe gegen Polizeibeamte am Wochenende – #polsiwi
Gleich mehrfach hat es am vergangenen Wochenende Widerstände und Angriffe gegen Polizeibeamte gegeben.
Der erste Vorfall ereignete sich am Freitagmittag (19.07.2024) in Siegen. Hier war ein 28-jähriger Exhibitionist im Bereich der Kreuzung Frankfurter Straße / Löhrtor aufgefallen. Der Mann missachtete in der Folge die polizeilichen Anweisungen und leistete erheblichen Widerstand.
Er kam mit ins Polizeigewahrsam nach Weidenau, wo er sich anschließend immer noch nicht beruhigte. Ein Polizeibeamter wurde bei diesem Einsatz verletzt. Er verblieb dienstfähig.
Der zweite Einsatz ereignete sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag (21.07.2024) in der Ludwig-Kenter-Straße in Siegen-Geisweid.
Gegen 4:40 Uhr verständigte eine Rettungswagenbesatzung die Polizei. Vor Ort hatte sich ein 42-Jähriger aggressiv gegenüber den Rettungskräften verhalten. Er war augenscheinlich alkoholisiert und fiel durch erhebliche Stimmungsschwankungen auf.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten sollte der 42-Jährige in Gewahrsam genommen werden. Vor dem Transport zur Wache in Weidenau leistete er erheblichen Widerstand. Er beleidigte die Polizisten immer wieder und spuckte in ihre Richtung. Alle Beamten blieben unverletzt.
Der dritte Einsatz lief am Sonntagmittag. Hier sorgte ein 50-jähriger Mann gegen kurz nach 13 Uhr für einen Einsatz von Rettungsdienst und Polizei in der Wilhelm-Raabe-Straße in Siegen-Geisweid.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Mann die Fensterscheibe eines Hauses eingetreten. Obwohl er aufgrund der Verletzungen behandlungsbedürftig war, wehrte er sich zunächst gegen einen Transport ins Krankenhaus. Stattdessen trat und schlug er in Richtung der Einsatzkräfte. Er beleidigte die Polizeibeamten und leistete Widerstand.
Nur unter erheblichem Kraftaufwand gelang es den Polizisten schließlich, den 50-Jährigen auf einer Trage zu fixieren, um ihn ins Krankenhaus zu transportieren.
Im Rahmen des Einsatzes wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Er konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.
Alle drei Personen erwartet ein Strafverfahren.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0271 - 7099 1222
E-Mail: pressestelle.siegen-wittgenstein@polizei.nrw.de