Kreis Borken – Um fünfstelligen Eurobetrag betrogen
Immer wieder berichtet die Polizei von Betrugsmaschen. Oft sind die Täter auch im Internet unterwegs. Denn sich dort das Vertrauen von Betroffenen zu erschleichen ist besonders einfach. Die Betrüger gaukeln meist eine Freundschaft oder Beziehung vor und ergaunern teilweise hohe Geldsummen, indem sie Notlagen vortäuschen.
Eine Frau aus dem Kreisgebiet wurde durch eine derartige Masche um einen fünfstelligen Eurobetrag gebracht. Die Betrüger nahmen 2021 zum ersten Mal Kontakt zu der Geschädigten auf. Seitdem wurde der Kontakt über WhatsApp und E-Mail gehalten. Immer wieder gaben die Unbekannten vor sich in Notlagen zu befinden und Geld zu benötigen. Das Geld forderten sie meist in Form von Apple Pay Karten.
Die Polizei appelliert:
- Überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie noch nie
persönlich getroffen haben!
- Spricht der Chatpartner schon nach kürzester Zeit von der großen
Liebe, einer gemeinsamen Zukunft oder gar Heiratsplänen, sollten
Sie hellhörig werden.
- Geben Sie keine persönlichen Daten, Bankverbindungen oder
private intime Fotos heraus! Diese könnten missbräuchlich
verwendet werden.
- Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Brechen Sie den
Kontakt ab, sobald Ihnen etwas merkwürdig vorkommt und wenden
Sie sich an die Polizei! Sichern Sie im Schadensfall Beweise wie
Screenshots von Chats, E-Mail-Kopien, erhaltene Fotos oder
Bankbelege. All dies kann für die Ermittlungen wichtig sein.(ms)Kontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Borken
(mh) M. Hüls (ao) A. Osterholt (to) T. Ohm (fr) F. Rentmeister (ms)
M. Sürmeli
Telefon: 02861-900-2222