Mann verlässt Polizeiwache nicht und leistet Widerstand
Am Donnerstagnachmittag (25. Juli) kam es zu einer Widerstandshandlung in der Polizeiwache Eitorf. Gegen 16:00 Uhr betrat ein 27-jähriger Eitorfer die Wache.
Er erzählte dem diensthabenden Polizisten, dass er ein Problem mit dem Sozialamt habe. Demnach zahle ihm das Amt kein Geld für einen Flug nach Griechenland.
Der Polizist erklärte dem 27-Jährigen, dass er ihm bei den abgelehnten Anträgen nicht helfen könne. Daraufhin entgegnete der Eitorfer, dass er das Polizeigebäude nicht mehr verlassen werde.
Trotz ausgesprochenem Platzverweis und mehrfacher Aufforderung die Wache zu verlassen, blieb der 27-Jährige vor Ort. Auch die Ankündigung, dass die Polizisten ihn mit körperlichem Zwang der Wache verweisen werden, ließ den Eitorfer unbeeindruckt.
Als die Beamten ihm unter die Arme griffen und aus der Wache führen wollten, ließ sich der 27-Jährige zu Boden fallen. Schließlich schafften es die Polizisten den Mann aus dem Gebäude zu führen. Dabei wurde ein Beamter durch Kratzer des 27-Jährigen leicht verletzt.
Sofort lief der Mann erneut in die Wache und setzte sich auf den Boden. Nachdem die Beamten zu ihm gegangen waren, versuchte der 27-Jährige einen Beamten ins Gesicht zu schlagen. Der Polizist wehrte den Schlag ab und wurde an der Schulter getroffen. Im Anschluss fesselten die Beamten den Eitorfer. Trotz angelegter Handschellen versuchte er weiterhin die eingesetzten Beamten durch Kopfstöße zu verletzen, was ihm jedoch misslang.
Schließlich wurde der psychisch auffällige Mann in ärztliche Obhut übergeben.
Ein Beamter wurde verletzt, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.
Den 27-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Widerstands und tätlichem Angriff auf Polizeivollzugsbeamte. (Re)
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