Heidelberg: 25-Jähriger unter anderem wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und des Raubes in Untersuchungshaft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Am Freitag, den 26.07.2024, soll kurz nach 22 Uhr ein 25-Jähriger vor einem Wettbüro in der Kurfürsten-Anlage einen 24-jährigen Mann beleidigt haben. Anschließend soll er versucht haben, den Koffer des Mannes zu entwenden, was durch Dritte verhindert werden konnte, die dem Geschädigten zu Hilfe geeilt waren. Zwei daraufhin herbeigerufene Polizeibeamte wurden ebenfalls von dem 25-Jährigen beleidigt. Dieser wurde nach Durchführung der gebotenen Ermittlungsmaßnahmen zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.
Am Morgen des 27.07.2024 soll jener 25-Jährige kurz nach 09:30 Uhr in einem Linienbus auf der Höhe der Haltestelle "Stadtbücherei" versucht haben, einem weiblichen Fahrgast dessen Smartphone zu entreißen. Als die Frau dieses festhielt, soll er sie so kraftvoll am Arm gepackt haben, dass sie ihr Smartphone loslassen musste. Nachdem er dieses an sich genommen hatte, verließ er an der nächsten Haltestelle den Bus.
Ein 18-jähriger Zeuge verfolgte den Tatverdächtigen, holte ihn ein, nahm das mutmaßlich geraubte Smartphone an sich und händigte es der Frau, die ebenfalls aus dem Bus ausgestiegen war, wieder aus. Als Reaktion hierauf soll der Tatverdächtige mit einer Flasche auf die Hand des Zeugen geschlagen und ihm einen Fausthieb gegen die Stirn versetzt haben, wodurch der Zeuge leicht verletzt wurde. Wenig später konnte der Tatverdächtige durch eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte erneut vorläufig festgenommen werden.
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg beantragte daraufhin beim Amtsgericht Heidelberg einen Haftbefehl wegen Fluchtgefahr gegen den unter anderem des Raubes und der gefährlichen Körperverletzung dringend Verdächtigen. Dieser wurde am Sonntag, dem 28.07.2024, der zuständigen Bereitschaftsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt, welche den Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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