Kontrolleur bewusstlos geschlagen
Ein 36-jähriger Mann hat am Donnerstagabend einen MVG-Kontrolleur am Stadtbahnhof bewusstlos geschlagen.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen durch die Polizei kontrollierten zwei Mitarbeiter im Auftrag der MVG gegen 22 Uhr in einem Bus der Linie 1 ein Mädchen. Die 13-Jährige hatte zwar ein Ticket, aber keinen dazu nötigen Ausweis. Während die Kontrolleure den Sachverhalt dokumentierten, stieg am Stadtbahnhof ein offenbar stark alkoholisierter Mann mit einer Glasflasche in der Hand in den Linienbus. Dabei handelte es sich um den Vater der 13-Jährigen, was die Kontrolleure allerdings nicht wissen konnten. Der für sie Unbekannte forderte das Mädchen auf, mitzukommen und schubste sie aus dem Bus. Der 34-jährige Kontrolleur hielt den Fremden am Arm fest, worauf er einen Schlag bekam. Außerhalb des Busses setzte der Kontrolleur ein Reizstoff-Sprühgerät ein, bekam daraufhin weitere Schläge, bis er bewusstlos auf dem Boden liegenblieb. Er wachte erst wieder auf, als ihn der Rettungsdienst versorgte. Er verblieb stationär im Krankenhaus. Der Vater rechtfertigte sein Vorgehen mit der Unfreundlichkeit der Kontrolleure.
Während des Einkaufs am Donnerstag gegen 13 Uhr in einem Geschäft an der Osemundstraße legte eine 55-jährige Kundin ihre Geldbörse im Regal ab. Dort vergaß sie es. Als sie kurz darauf zurückkehrte, war das Portemonnaie weg. Die Frau ließ ihre Konten sperren und meldete sich bei der Polizei, die zusätzlich eine KUNO-Sperrung veranlasste. Die verhindert den Einsatz einer abhanden gekommenen Bankkarte per Lastschriftverfahren. (cris)
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