Auflegen! Vorsicht vor Betrugsmaschen!

Am Freitag (02.08.). gegen 16:45 Uhr, erhielt ein 89- jähriger Neusser einen Anruf auf sein Haustelefon. Am anderen Ende des Telefonats berichtete ein Mann von einer offenen Rechnung bei einem Online-Versandhändler. Weiter gab der Mann an, eine Frau würde nun bei dem Senior vorbeikommen, um seine EC- Karte zu überprüfen. Eine circa 165 Zentimeter große Frau mit europäischem Erscheinungsbild erschien dann gegen 17 Uhr tatsächlich an der Wohnanschrift des 89- Jährigen auf der Goethestraße. Sie hatte kurzes, blondes Haar und war mit einem hellen Oberteil und einem kurzen Rock bekleidet. Nachdem der Neusser der Unbekannten seine EC-Karte übergeben hatte, ergriff diese sofort die Flucht. Glücklicherweise hatte der 89- Jährige dem Anrufer im vorangegangenen Telefonat auf Nachfrage eine falsche PIN genannt. Er erkannte den Betrug und informierte die Polizei. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, die Polizei unter der Telefonnummer 02131-3000 zu informieren. "Also mir passiert sowas nicht!" ist schnell gesagt. Kriminelle sind kreativ in ihren Geschichten, die den Angerufenen unter Druck und Zugzwang setzen sollen. Wer einmal in ihrem Gedankenspiel gefangen ist, findet so schnell nicht wieder heraus. Machen Sie sich stets bewusst: Die Polizei wird Sie nicht anrufen, um ihr Geld und ihre Wertgegenstände "sicher aufzubewahren". Stellen Sie Rückfragen! Diese können oft nicht beantwortet werden. Sobald Ihnen ein Anruf seltsam vorkommt, legen Sie auf und rufen die entsprechende Polizeidienststelle selbst zurück. Suchen Sie die Nummer dazu auch selbst heraus. Im akuten Notfall wählen Sie die 110! Seien Sie auch wachsam vor angeblichen Bankmitarbeitern, die Ihre Wohnanschrift aufsuchen. Rufen Sie im Zweifel Ihre Bank an und lassen Sie sich mit Ihrem Ansprechpartner verbinden. Der beste Schutz gegen die Maschen der Betrüger ist, ihre Tricks zu kennen. Informationen finden Sie dazu auch im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/vorsicht-vor-betruegern Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: