Bahnhof Bergedorf: Alkoholisierte Frau attackiert Reisenden, DB-Mitarbeiter und Bundespolizisten

Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg soll eine alkoholisierte Frau (w.34) am 06.08.2024 gegen 22.15 Uhr einen Reisenden, DB-Mitarbeiter und im weiteren Verlauf Bundespolizisten im Bahnhof Bergedorf am Bahnsteig zum Gleis 5 beleidigt und attackiert haben. Zunächst soll die Tatverdächtige einen Reisenden (m.20) grundlos auf übelste Weise beleidigt haben. Im weiteren Verlauf soll die Beschuldigte dem irakischen Staatsangehörigen einen Schlag gegen den Kopf versetzt haben. Der Geschädigte wurde von einer angeforderten RTW-Besatzung vor Ort versorgt. DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter wurden auf den Vorfall aufmerksam und wollten die Frau bis zum Eintreffen alarmierter Bundespolizisten vor Ort festhalten. Das soll die Beschuldigte zunächst mit weiteren Beleidigungen quittiert haben. Anschließend soll die Frau aus Niedersachsen (Landkreis Lüneburg) einen DB-Mitarbeiter einen Faustschlag an die Schulter versetzt haben. "Auch gegenüber anschließend eingesetzten Bundespolizisten verhielt sich die Beschuldigte völlig unkooperativ und höchst aggressiv." Die 34-Jährige weigerte zunächst sich auszuweisen bzw. ihre Personaldaten anzugeben. Auch die eingesetzte Streife der Bundespolizei wurde vehement beleidigt. "Nachdem die Beschuldigte dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt werden sollte, versuchte die Beschuldigte einen Polizisten anzuspucken. Weiterhin versuchte die Tatverdächtige die Polizeibeamten durch Tritte und Kopfstöße zu verletzen. Die Frau wurde daraufhin gefesselt." Weiterhin wurde ihr eine Spuckschutzhaube über den Kopf gezogen. Mit einem Funkstreifenwagen wurde die Beschuldigte dann unter weiteren Widerstandshandlungen zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,43 Promille. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit der deutschen Staatsangehörigen fest. Anschließend bekam die Beschuldigte in einer Zelle im Bundespolizeirevier ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und Beruhigung. Danach musste die Frau wieder entlassen werden. "Entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Körperverletzung, Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung) wurden eingeleitet." Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg