Landeskriminalamt Sachsen – Verdacht des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs

Verdacht des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs Verantwortlich: LKA Sachsen, StA Dresden Stand: 07.08.2024, 13:30 Uhr Objekte in Riesa und bei Koblenz durch das LKA Sachsen durchsucht Die Staatsanwaltschaft Dresden und das LKA Sachsen ermitteln gegen drei Deutsche (58, 58 und 78 Jahre) wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich zusammengeschlossen zu haben, um sich durch die betrügerische Erlangung zu viel gezahlter Vereinsbeiträge eine erhebliche und auf Dauer angelegte Einnahmequelle zu verschaffen, die ihnen jedenfalls zur teilweisen Finanzierung ihres Lebensunterhalts diente. Hierzu sollen sie einen Schützenverein (weiter-)betrieben haben, der offiziell bereits 2006 aufgelöst worden war. Die Beschuldigten sollen den Mitgliedern des Schützenvereins die nicht existierende Anmeldung einer Einzelmitgliedschaft in einem Dachverband vorgetäuscht und dafür überhöhte Kosten abgerechnet haben. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 200.000 Euro. In dem Ermittlungsverfahren wurden heute durch Einsatzkräfte des LKA Sachsen insgesamt fünf Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Betroffen waren vier Objekte in Riesa und ein Objekt im Raum Koblenz.  Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel insbesondere Dokumente und Speichermedien sichergestellt. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamts Sachsen dauern an und werden einige Zeit in Anspruch nehmen.