Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“

Doppelt so schnell wie erlaubt war in der vergangenen Woche ein Autofahrer oder eine Autofahrerin in Bocholt-Hemden unterwegs: Das Fahrzeug rollte mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h innerorts über die Hamalandstraße - die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 50. Dieses negativ herausragende Ergebnis stellt nur einen von 640 derartigen Verstößen dar, die der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der vergangenen Woche an zwölf Messtellen erfasst hat. Das entspricht einem Anteil von rund 11 Prozent aller gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeiten. Auf die "Temposünder" kommt in vier Fällen ein Fahrverbot zu. 141 Autofahrerinnen und Autofahrer müssen mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren rechnen, 499 Mal folgte ein Verwarngeld als Konsequenz für das zu schnelle Fahren. Zu besonders gravierenden Überschreitungen kam es neben der genannten noch innerorts auf dem Hauskamp in Gronau-Epe mit gefahrenen 52 bei erlaubten 30 km/h sowie außerorts in Gronau auf dem Amtsvennweg mit Tempo 118 statt erlaubter 70 km/h. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle setzt der Verkehrsdienst seine Geschwindigkeitskontrollen weiter fort. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Pressestelle (mh) M. Hüls, (ao) A. Osterholt, (to) T. Ohm, (ms) M. Sürmeli Telefon: 02861-900-2222