Randalierer leistete heftigen Widerstand – Zwangseinweisung
(mb) Die Polizei hat am Donnerstagnachmittag an der Westernmauer einen Randalierer unter heftigem Widerstand festgenommen. Vier Polizistinnen und Polizisten zogen sich leichte Verletzungen zu. Der 46-jährige Mann aus Eritrea kam in eine Psychiatrie.
Laut Zeugenaussagen hielt sich der Tatverdächtige nachmittags im Bereich des Busbahnhofs auf und pöbelte Fahrgäste und Passanten an. Einige Personen soll er angespuckt und angefasst haben. Gegen 15.45 Uhr ging er eine 16-Jährige an und versuchte mehrfach sie anzufassen. Das Mädchen flüchtete in einen Kiosk. Als sie diesen in Begleitung einer 21-jährigen Frau verließ, schlug der unbekannte Mann der Frau auf den Kopf. Sie verständigten die Polizei, die wenige Minuten später am Busbahnhof eintraf. Als die Polizisten den beschriebenen Mann sahen, hielt dieser erneut eine Frau am Arm fest. Die Frau riss sich los und entfernte sich.
Eine Polizistin und ein Polizist stellten den aggressiv reagierenden Tatverdächtigen. Da sich dieser nicht ausweisen wollte begannen die Beamten den Mann zu durchsuchen. Plötzlich schlug der 46-Jährige auf die Polizeibeamtin ein und beleidigte sie auf Übelste. Die Polizistin konnte Faustschläge abwehren. Der Tatverdächtige spuckte und schlug um sich. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray konnte er schließlich mit Unterstützung weiterer Polizisten überwältigt und festgenommen werden. Zwei Beamtinnen und zwei Beamte zogen sich leichte Verletzungen zu, blieben aber dienstfähig.
Der Tatverdächtige kam ins Polizeigewahrsam. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass sich der 46-jährige Eritreer mehrfach vorbestraft und in Hessen polizeilich als Intensivtäter bekannt ist.
Die Polizei schaltete die Staatsanwaltschaft sowie das Ordnungsamt und einen Arzt ein. Am Freitagnachmittag verfügte das Ordnungsamt eine Zwangseinweisung in eine Psychiatrische Klinik.
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