Schleusung bei Groß Gastrose aufgedeckt
Die Bundespolizei deckte am Samstagnachmittag in Zusammenarbeit mit der Bundeszollverwaltung eine Schleusung bei Groß Gastrose auf. Einen mutmaßlichen Schleuser nahmen die Einsatzkräfte vorläufig fest.
Gegen 14:20 Uhr beobachteten Einsatzkräfte eine Personengruppe, die die Grenze nach Deutschland überquerte. Von den acht afghanischen Staatsangehörigen im Alter von 18 bis 36 Jahren wiesen sich fünf mit ihren afghanischen Reisepässen mit russischen Visa aus. Die anderen drei Männer konnten lediglich Fotokopien ihrer Pässe auf ihren Handys vorzeigen. Weitere für den Aufenthalt oder die Einreise legitimierende Dokumente besaßen sie nicht. Einen weiteren Afghanen im Alter von 31 Jahren, der die Gruppe mutmaßlich geschleust haben soll, griffen Einsatzkräfte der Bundeszollverwaltung in der Ortslage Taubendorf auf. Er verfügte über einen gültigen französischen Aufenthaltstitel.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen alle Personen in Gewahrsam und zur Bearbeitungsstraße in Klein Bademeusel. Die Bundespolizei ermittelt gegen den 31-Jährigen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Nach dem Abschluss der polizeilichen Bearbeitung entschied ein Richter, dass der Mann seine Reise fortsetzen könne.
Die Beamtinnen und Beamten leiteten gegen die acht mutmaßlich Geschleusten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein. Da die Personen Schutzersuchen äußerten, leiteten Einsatzkräfte sie an die Erstaufnahmeeinrichtung der Zentralen Ausländerbehörde des Landes Brandenburg weiter.
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