Falsche Polizeibeamte: Seniorin übergibt Schmuck von sechsstelligem Wert und Kreditkarten

In der Nacht zu Mittwoch (14. August 2024) meldete eine 81-jährige Krefelderin der Polizei, dass sie Opfer einer Betrugsmasche geworden sei. Sie gab an, dass sie gegen Mittag telefonisch von einem Kriminalpolizisten kontaktiert worden sei. Dieser erzählte ihr, dass in nächster Zeit bei ihr eingebrochen werden solle. Zum Schutz ihres Eigentums solle sie ihren Schmuck und ihre Kreditkarten in eine Tasche packen und diese der Kriminalpolizei übergeben. Die falschen Amtsträger hielten die Frau mehrere Stunden am Telefon. Sie sprach unter anderem mit einem angeblichen Staatsanwalt und einem weiteren Polizeibeamten. Gegen 15 Uhr klingelte dann eine falsche Kriminalbeamtin an ihrer Tür. Die Seniorin übergab ihr die Tasche mit Schmuck von sechsstelligem Wert und ihren Kreditkarten. Die Polizei rät: - Lassen Sie sich bei Anrufen von vermeintlichen Amtsträgern den Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre örtliche Polizei über die Rufnummer 110 an und schildern Sie den Sachverhalt. - Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. - Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten. - Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.Mehr Informationen über Betrugsmaschen gegen Senioren hat die Polizei hier für Sie zusammengestellt: https://krefeld.polizei.nrw/senioren (150) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Krefeld Pressestelle: 02151 634 1111 oder außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle 02151 634 0 E-Mail: pressestelle.krefeld@polizei.nrw.de