Polizeipräsidium Ludwigsburg und Bundespolizeiinspektion Stuttgart: Herrenberg und Böblingen: verdächtige Wahrnehmung führt zu gemeinsamen Einsatz der Landes- und der Bundespolizei
Mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sowie eine größere Anzahl von Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei führten am Mittwochnachmittag (14.08.2024) unter anderem Kontrollmaßnahmen an den Bahnhöfen in Herrenberg und Böblingen durch. Auslöser hierfür war eine verdächtige Wahrnehmung, dass sich eine größere Anzahl Jugendlicher und junger Männer am Bahnhof in Herrenberg und auch in Böblingen versammelt habe. Als die Polizei diesen Hinweis gegen 17.00 Uhr überprüfte, stellte sie rund 40 Personen in Herrenberg fest. In Böblingen konnte keine größere Gruppe identifiziert werden. Weitere Ermittlungen ergaben, dass möglicherweise Streitigkeiten der Grund für die Ansammlung der Jugendlichen gewesen sein könnten. Gemeinsam kontrollierten die Einsatzkräfte beider Polizeien die Jugendlichen und erteilten insgesamt 38 Platzverweise für den Bahnhofsbereich Herrenberg. Zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche, die sich mit der S-Bahn in Richtung Böblingen entfernen wollten, wurden von Beamten des Polizeireviers Herrenberg daran gehindert. Da sich die Jugendlichen dagegen wehrten, wurden sie am Bahnsteig zu Boden gebracht und ihnen wurden Handschließen angelegt. Anschließend wurden sie für die weiteren Maßnahmen zum Polizeirevier Herrenberg gebracht. Gegen diese beiden wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Im Laufe des Abends wurden die Bahnhöfe fortwährend überprüft, es ergaben sich jedoch keine weiteren Hinweise auf verdächtige Ereignisse.
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