Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“
Mehr als doppelt so schnell als erlaubt war ein Verkehrsteilnehmer in Gronau. Er überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um ganze 51 km/h. Nur einer der vielen Temposünder, die in dieser Woche durch die Polizei überprüft wurden.
Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 11 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 5.100 Fahrzeuge fest, dass 720 (ca. 14 Prozent) der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. Acht Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. In 153 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 567 Fällen Verwarngelder erhoben.
Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest:
Südkreis: innerorts bei zulässigen 50 km/h mit gemessenen 89 km/h in Bocholt-Hemden auf der Hamalandstraße und außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 116 km/h in Borken-Weseke auf der Ramsdorfer Straße.
Nordkreis: innerorts bei zulässigen 50 km/h mit gemessenen 101 km/h in Gronau auf dem Hermann-Ehlers-Straße und außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 106 km/h in Stadtlohn auf dem Düwing Dyk.
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