BPOLI EBB: Migranten eingeschleust – Zeugen gesucht
16.-18.08.2024 / Bautzen, Pulsnitz, Zittau, Ostritz
Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende im Dreiländereck zu Polen und Tschechien sowie auf der Autobahn 4 drei Mal unerlaubt eingereiste Migranten aufgegriffen.
Es handelt sich um sieben Männer im Alter zwischen 18 und 42 Jahren. Am 16. August überschritten drei Afghanen, ein Syrer und ein Pakistani in Ostritz die polnische Grenze und wurden um 20:35 Uhr in Gewahrsam genommen. Sie stellten ein Schutzersuchen und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Am Folgetag stoppten die Beamten in der Grenzkontrollstelle auf der B 178n bei Zittau um 18:45 Uhr einen 27-jährigen Syrer. Auch er konnte keine den Aufenthalt legitimierende Dokumente vorlegen. Er wurde nach Polen zurückgewiesen. Am 18. August 2024 kontrollierte die Bundespolizei auf der BAB 4 bei Pulsnitz einen in Richtung Dresden fahrenden PKW. Bei einem der Insassen handelte es sich um einen 18 Jahre alten Mann aus Syrien. Die Ermittlungen ergaben, dass er zusammen mit weiteren 12 Migranten in einem Transporter über die Balkanroute und Tschechien bis nach Bautzen geschleust wurde und nun von Familienangehörigen abgeholt worden war. Nach Aufnahme der Anzeige wurde er an eine Erstaufnahmeeinrichtung geschickt. Die anderen Geschleusten wurden nicht mehr festgestellt.
In allen Fällen ermittelt die Bundespolizeiinspektion Ebersbach wegen der unerlaubten Einreise, wegen des unerlaubten Aufenthaltes sowie wegen des Einschleusens von Ausländern. Im letzten Fall wird darum gebeten, etwaige Hinweise zum Absetzen der insgesamt 13 Personen am Sonntagabend im Raum Bautzen unter 03586 / 76020 mitzuteilen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de