Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“
Fast doppelt so schnell als erlaubt war ein Verkehrsteilnehmer in Gronau. Er überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um ganze 47 km/h. Nur einer der vielen Temposünder, die in dieser Woche durch die Polizei überprüft wurden.
Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 18 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 6.455 Fahrzeuge fest, dass 736 (ca. 11,5 Prozent) der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. Fünf von ihnen überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. In 162 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 569 Fällen Verwarngelder erhoben.
Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest:
Südkreis: außerorts bei zulässigen 70 km/h mit gemessenen 117 km/h in Klein-Reken auf der Haltener Straße.
Nordkreis: innerorts bei zulässigen 30 km/h mit gemessenen 62 km/h in Gronau-Epe auf der Vennstraße und außerorts bei erlaubten 50 km/h mit gemessenen 97 km/h in Gronau auf dem Amstvennweg.
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